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SCHLAFgegen düsseldorf


beiträge von:
barbara gronau
antonia frey
franz liebl
luisa goergen
  5x midnighthour mitternachtsrunden mit gesprächen zwischen «experten» und «schlafenden» und besuchern in der «hotellobby» mit 11 weiteren betten. jede nacht hatte ein diskursthema zu schlafvorgang, schlafinstallation, schlafaktion. beginn war jeweils um 24.00h.

24.-25.06 schlafen als symbolische aktivität theorieperformance zur eröffnung der midnighthours. theatercombinat wien mit frank raddatz (schauspielhaus düsseldorf) u.a.

25.-26.06 schlafen als schlafen: was ist schlaf? wie schläft man?

diskussion und reflexionen zum akt und phänomen des schlafs an sich. über schlafstörungen, schlafphasen, schlafverhalten, schlafbilder, schlafzustände ... mit:
roland popp (schlafpsychologe uni regensburg), miriam schaub (artlectures, fu berlin, zu kontrollverlust des körpers beim schlafen), mathias gondorf (bettenverkäufer und schlafberater), prof. jean haan (schlafneurologe, prof. im schlafmedizinischen zentrum mönchengladbach).

26.-27.06 schlafen als soziale skulptur was ist eine soziale skulptur? kann eine temporäre soziale plastik in die sozialen zonen und konventionen einer stadt eingreifen und irritieren?

diskussion und reflexionen über soziologische und künstlerische aspekte von sozialen skulpturen im öffentlichen raum mit:
dirk bäcker (soziologe, prof. witten-herdecke), ulrike hass (theaterwissenschaft prof. bochum) studenten der rinkeklasse (kunstakademie düsseldorf), norbert bolz (prof. für kommunikationstheorie, uni gh essen)

27.-28.06 schlafen als kollektive architektur gibt es kollektive architekturen? wie entsteht die «schrift in stein», dh das bild der stadt? gibt es kollektive prozesse/bewegungen, die das stadtbild/den stadtraum verändern?

diskussion und reflexionen über die phänomenologie von stadtstruktur, architektonik und sozialpolitische folgeerscheinungen mit:
barbara gronau (architektur der nächtlichen schlafstädte, fu berlin), antonia frey (leiterin horizonte und sozialpolit. sprecherin der grünen), reinhold knopp (zu stadt und armut), g.c. wagner (bda, düsseldorf), erasmus eller (architekt, düsseldorf)

28.-29.06 schlafen als archäologie des zwischenstands durch die veränderung der arbeitswelt verändert sich die welt des arbeiters/ nichtarbeiters. erfahrungsberichte, reflexionen und perspektiven.

diskussion und erfahrungsberichte zu veränderung von identität in der arbeitsgesellschaft in zeitgeschichtlichen kontexten mit:
franz liebl (prof. uni witten, wirtschaftswissenschaft, zu konsum und depression), bruder matthäus, nihat öztürk (ig-metall), luisa goergen (streetworkerin)

nach dieser midnighthour endete SCHLAFgegen düsseldorf.

 

www.theatercombinat.com theatrale produktion und rezeption