claudia bosse / theatercombinat

eine akustische stadtinstallation mit drei textsende-stationen, hörinseln, einer medieninstallation, performativen aktionen im stadtraum und der film-preview rehe und raketen.

düsseldorf wird einzugsschneise von jelinekscher sprachgewalt. «bambiland» von elfriede jelinek dringt von den dächern des wilhelm-marx-hauses, der kunsthalle und des schlossturms in den urbanen raum und infiziert das zentrum düsseldorfs. ein chorischer dialog einer frauenstimme mit der stadt, gesprochen von der schauspielerin anne bennent.

zwischen 10 und 22 uhr wird der text im halbstundenrhythmus in die stadt eingespeist. an jeder textsendestation befindet sich eine begehbare hörinsel, die jelineks text kontinuierlich zugänglich macht. neben dem pavillion am marx-haus besetzt eine medieninstallation den platz. ausgehend von den drei orten finden im stadtraum über die 12 stunden dauer performative aktionen statt, in kooperationen mit studentInnen der ruhr-universität bochum.

installation/sprachkomposition: claudia bosse, interventionen in zusammenarbeit mit aurelia burckhardt, gerald singer, christine standfest, alexander schellow und studentInnen der ruhr-universität bochum: ilievska backhausen, gregor beyerle, kathrin ebmeier, dominik gerland, nadine lübbeling, tilman oestereich und sebastian radermacher, sprecherin: anne bennent, klangregie/lautsprecherentwicklung: wolfgang musil, produktion: edit rainsborough, assistenz: anne-kathrine münnich, technische assistenz: dieter nicka

film-preview von rehe und raketen am fft juta (kasernen-straße 6, 40213 düsseldorf)

aufführungsrechte: rowohlt theater verlag, reinbek bei hamburg; koproduktion fft, gefördert durch die kunststiftung nrw; dank an peter rieleit vom drachenladen düsseldorf; im rahmen von «tragödienproduzenten» gefördert durch das kulturamt der stadt wien

foto: edit rainsborough, für fotostrecke klicken

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