theatercombinat | 21. - 24.4.2009 coriolan review shakespeare, ehemalige ankerbrotfabrik, wien (a)

sprache/language/langue: deutsch, english, français

pressedossier
kritiken

coriolan
turn terror into sport

tragödienproduzenten 2009
2481 desaster zone

 

bürgeraufstand in zeiten der krise. schlachtfeld. stadt. straße. kriegslager. eine unterdrückte klasse. beginn der demokratie am anfang der römischen republik. aufstand um brot. nun in der ehemaligen ankerbrotfabrik: kampfszenen, entertainment, stepptanz. metallplatten auf beton.

shakespeares «coriolan» (1607/08) mit getanzten kommentaren von mao bis agamben. jenes stück von shakespeare, in dem das volk zum akteur der geschichte wird. ein politisches stück: sprechen als waffe. sprechen gegen körper. aufbegehrende körper gegen sprechen. choreographien durch den gesamten raum. mit und um den zuschauer. die 6 akteurInnen und ein steppender chor rhythmisieren den raum, bringen die halle zum schwingen mit tanz und revolution.

«coriolan review» führt die erfolgreiche inszenierung von 2007 in der remise breitensee weiter, die durch ihre martialische kraft faszinierte. „nicht weniger als eine sternstunde“ schrieb der standard. nun mit neuem raumkonzept, neuer raumchoreographie und teils neuer besetzung.


 

regie/konzept: claudia bosse, darsteller: aurelia burckhardt, oliver losehand, anne marchand, gerald singer, christine standfest, doris uhlich; volk: christl kucera, graziella handschuh, hildegard hochfellner, astrid mayer, andrea mayer, anne-kathrine münnich, ingrid müller, isolde müller, nora mitro, marie tappero, michaela wareka, nada frauenhofer; übersetzung: claudia bosse/christine standfest, raum: liesl raff, dank an jonni winter/winter009, stepptraining: sabine hasicka

ehemalige ankerbrotfabrik - puchsbaumgasse 1, 1100 wien, premiere: 21.4.2009, 3 vorstellungen

gefördert von wien kultur, aus kulturförderungsmitteln des bezirks favoriten und von loft city


fotos: lorant racz
 

www.theatercombinat.com theatrale produktion und rezeption