theatercombinat | 25.3. - 29.3.2009 perser review aischylos/witzmann/müller – eine sound-bildinstallation mit fragmenten aus 3 inszenierungen, ehemalige ankerbrotfabrik, wien (a)

sprache/language/langue: deutsch, english, français

programmzettel
kritiken

die perser/les perses

tragödienproduzenten 2009
2481 desaster zone

 

«perser review»
ein performatives archiv aus 3 inszenierungen von aischylos´«die perser» mit 3 konzepten in 3 städten (genf, wien, braunschweig), 3 räumen und 2 sprachen (deutsch/französisch)

chöre aus lautsprecherinseln treten in dialog mit projizierter schrift. darstellerInnen der inszenierungen in dialog mit den dokumenten im raum (bilder, grafik, schrift, choraufnahmen). ein theater des erinnerns. der besucher sein eigener konstrukteur.


 

raum/installation: claudia bosse mit gabu heindl und alexander schellow, klang- und videoediting: günther auer, tonmeister: matthias brückner, mit materialien aufgenommen von frederic lombard, christian bort, regis goley, matthias brückner, maria mäser, arnold haberl, werner möbius u.a.

konzept performance: claudia bosse, performance: aurelia burckhardt, gerald singer, christine standfest, doris uhlich, brigitte futscher, ulrike johannsen, ingrid olga racz, ilse urbanek

ehemalige ankerbrotfabrik - puchsbaumgasse 1, 1100 wien, eröffnung: 25.3.2009

gefördert von wien kultur und loft city


 

«perser review» installation
die dokumente der inszenierungen werden fragmentiert, neu zusammengesetzt und in der 2.200 qm großen halle der ehemaligen ankerbrotfabrik ausgebreitet. sounddokumente eines chors mit 340 chorteilnehmerInnen werden über inseln von lautsprecherobjekten in die halle übersetzt und treten in dialog mit den besucherInnen. die raumakustiken der sprachaufnahmen aus drei verschiedenen räumen aktivieren die raumakustik der halle. bild- und videodokumente sezieren die performativen vorgänge der inszenierungen durch zerlegte und im raum verteilte konstellationen.


 
fotos: konstantin küspert

 

 

«perser review» performance
darstellerInnen - protagonisten und chormitglieder - treten in dialog mit dem lautsprecherchor, rekonstruieren raumwege oder choreographien einzelner inszenierungen, schaffen eine überlagerung von livekonstruktion, lautsprecherkomposition, fragmentierung und dokumenten. das ablagern von erfahrungen im arbeitsprozess und in der darstellung wird gegengelesen mit den bild- und tondokumenten, die zeit- und mediensprünge (zwischen live-performance und dokument) werden zu einem experimentellen dialog.


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